Herzlich Willkommen zur aktuellen Ausgabe! Diesmal mit:

+ Max über Untersuchungen (Buchprojekt)

+ Marcel über Sterne

+ Absurditäten des Alltags mit Hendrik

+ Die petersche Musikempfehlung

+ Meme der Woche

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9: “Empirisch untersuchen” klingt für mich mehr nach Wissenschaft als nach Spiritualität. Was tun wir hier wirklich?

“Die Wissenschaft” beschäftigt sich im weitesten Sinne mit Objekten von Erfahrung – wir beschäftigen uns hier jedoch mit dem Subjekt von Erfahrung; und gelangen schlussendlich zu der Erkenntnis, dass die Dualität zwischen Subjekt und Objekt ein mentales Konstrukt ist und in ultimativer Analyse nicht existiert. Das ist Nondualität – die Einheit von Subjekt und Objekt; die Einheit aller Subjekte und aller Objekte.

Wenn Wissenschaft die Untersuchung von Objekten ist und wir hier das Subjekt untersuchen, dann untersuchen wir den Untersucher – wir betreiben also gewissermaßen Meta-Wissenschaft. Denn jeder Wissenschaftler bringt zwangsläufig seine Limitierungen und Filter mit in seine Untersuchung von Objekten mit ein. Egal welche Objekte er untersucht, z.B. die Sterne und ferne Planeten oder Mikroorganismen in der Tiefsee oder menschliche Emotionen, immer geschieht die Untersuchung durch und mittels seines individuellen Körpergeistes.

Daher geschieht jede Objekt-Untersuchung immer durch den Filter der menschlichen Beschränktheit. “Die Wissenschaft” kann also immer nur Aussagen darüber treffen, wie etwas durch den Filter des menschlichen Geistes aussieht. Aber was ist der menschliche Geist und welche Eigenschaften hat er? Das ist es, was wir hier untersuchen – indem wir unsere Aufmerksamkeit von den Objekten abwenden und uns selbst, dem Subjekt, zuwenden.

Solange du eine rot getönte Brille trägst, wird dir Schnee immer rötlich vorkommen. Und solange du die Realität durch die Brille des menschlichen Geistes betrachtest, wird die Realität immer entsprechend aussehen. Aber was ist wirklich wahr und nicht nur das Filterergebnis unserer menschlichen Tönung? Was ist die Realität jenseits unserer Filter und Projektionen? Das können wir nur herausfinden, indem wir uns selbst, also das die Realität filternde Subjekt, untersuchen. Und eben nicht theoretisch und abstrakt, sondern direkt und empirisch – indem wir unsere Aufmerksamkeit nach innen wenden und ihren Ursprung untersuchen.

“Die Wissenschaft” wendet ihre Aufmerksamkeit Objekten zu, wir drehen unsere Aufmerksamkeit um 180 Grad und untersuchen den Ausgangspunkt, die Quelle unserer Aufmerksamkeit. Diese nach innen gerichtete Untersuchung führt zu Selbsterkenntnis – wir werden uns unserer eigenen Filter und Projektionen bewusst und können dadurch die Realität klarer und unverfälschter sehen als je zuvor. Das befreit uns von psychologischem Leid. Die Dinge sind zwar immer noch wie sie sind, aber jetzt ist es ok, dass sie so sind, wie sie sind. Das liegt vor allem daran, dass wir den Protagonisten unserer ganzen Geschichten als imaginär erkennen.

Unsere Untersuchung führt im Laufe der Zeit zu der Erkenntnis, dass unsere individuellen Körpergeiste Werkzeuge der Allmacht sind, mit der sie ihr großes Evolutionsspiel spielt – und dass wir alle Modulationen der Allmacht sind, die eben diese Werkzeuge wahrnehmen und steuern. Und deine Entscheidungen sind in ultimativer Analyse die Entscheidungen der Allmacht; das Ego ist eine Illusion, eine Fata Morgana. In simplistisch-bombastischer Sprache: Alles ist Gottes Wille.

10: Also gibt es keinen freien Willen und alles ist vorherbestimmt?

– Antwort in der nächsten Ausgabe –

– Max​

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In Reih und Glied

Ein leuchtendes Chaos und Wirrwarr, ist der Blick nach oben gerichtet,

Des Nachts, wenn sich alles klärt und von den Wolken lichtet,

Funkelnde Pünktchen, alle von ihnen in meilenweiter Distanz,

Bezeugen kann man der Fallenden glühenden Schwanz.

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Alle paar Monde kannst du in all dem Trubel etwas erkennen,

Blickst du nur lang genug in die Millionen Himmelsaugen,

Und beginnst aus ihnen das Wissen und die Weisheit zu saugen,

Ist dir klar, diese Verbindung ist nun nicht mehr zu trennen.

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Keine Bücher oder Videos vermögen dir dies zu reichen,

Alles was dich selbst klein macht stellt hier die Weichen,

Pflanzt die Erkenntnis von oben in dich hinein um zu reifen,

Dann schließe die Augen um wahrhaftig alles zu durchstreifen.

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Diese Gaben und Botschaften sind in dir zu jeder Zeit,

Finden wirst du sie bald, ist deine Suche denn gescheit,

Offenbart wie die Dinge stehen, nicht der Blick in die Sterne,

Sondern in die Unendlichkeit des Selbst und seine nahe Ferne.

– Marcel​

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Absurditäten des Alltags

In einer neuen Kolumne stellt uns Hendrik von Zeit zu Zeit auf humoristische Art kleine Häppchen aus seinem absurden Alltag vor.

Hier der erste Teil:

Wo wir gerade bei gesunder Kulinarik sind: Ich lasse mir gerade bei ATU die Reifen umziehen und habe ein bisschen Zeit. Ich gehe also logischerweise zu Burger King. Hier mein Erlebnis: Ein fetter, ogerartiger "Mensch" mit massiven Wasserbeinen (nicht der Drachenlord) steht vor mir und puhlt sich in seinem Arsch rum um dann keuchend seine Bestellung aufzugeben. Neben mir stand ein anderer mit Gesichtstättowierungen und komplett totem Blick (vermutlich Buchhalter) und bringt seiner Familie etwas zu essen. Gerade ist noch ein Typ in Anzug reingekommen der mit sich selber redet und nach Alkohol riecht. Burger und Pommes waren lauwarm und pappig.

10 von 10, gerne wieder.

– Hendrik

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Die petersche Musikempfehlung: Enuma Elis - Cult Illusion​

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Das Meme der Woche:

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Als Dankeschön für die kostenlose Anmeldung gibt es einen Abschnitt aus dem Kapitel "Der Sonnenwolf" aus Odin, Nietzsche und der Pfad zur linken Hand automatisch als PDF ins Postfach.​

Bis nächste Woche!
Solare Grüße
​Marcel​

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